Was versteht man unter ADR?

ADR steht für "Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route" oder auf Deutsch "Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße". Dieses Übereinkommen regelt den grenzüberschreitenden Transport gefährlicher Güter auf Straßen in Europa und darüber hinaus. Derzeit gibt es 54 ADR-Staaten weltweit. Es enthält Vorschriften und Standards für:


● Verpackung: Sicherstellung, dass gefährliche Güter in geeigneten und sicheren Behältern transportiert werden.
● Kennzeichnung: Richtlinien zur korrekten Kennzeichnung und Etikettierung von Gefahrgut, um die Identifizierung und Handhabung zu erleichtern.
● Dokumentation: Erforderliche Transportdokumente und Informationen, die den Beförderer und Empfänger über die Art der Gefahr informieren.
● Fahrzeuge: Anforderungen an die Ausrüstung und Bauweise der Transportfahrzeuge.
● Schulung: Schulung und Zertifizierung der Fahrer und anderer beteiligter Personen, um sicherzustellen, dass sie über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um gefährliche Güter sicher zu transportieren.
● Sicherheitsmaßnahmen: Maßnahmen zur Unfallverhütung und zum Schutz von Mensch und Umwelt im Falle eines Unfalls.


Das ADR wird regelmäßig aktualisiert, um neue Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich der Gefahrgutbeförderung zu berücksichtigen und die Sicherheit kontinuierlich zu verbessern.

Zuletzt aktualisiert am 10.04.2025 von Sebastian Fankhänel.

Zurück zur FAQ Übersicht